Korridor Neustadt-Pritzwalk-Güstrow-Rostock muss als Schienenverbindung geplant werden

Zuletzt hatten Zeitungsberichte davon gesprochen, dass das Brandenburger Verkehrsministerium mit dem Gutachten für den Korridor Neustadt (Dosse) -Pritzwalk-Güstrow-Rostock eine Buslösung anstrebe. Auf eine Dringliche Anfrage des Abgeordneten Büttner stellte Verkehrsminister Genilke klar, dass es natürlich um ein Regionalverkehrsangebot ginge und der Busverkehr nur in seiner Zubringerfunktion untersucht würde. Clemens Rostock fragte in einer Nachfrage, ob die Konzepte von Hans Leister und Constantin Pitzen Teil der Untersuchung seien und ob auch eine schrittweise Umsetzung das Ergebnis des Gutachtens sein könne. Dieses Vorgehen war jüngst das Ergebnis eines VBB-Gutachtens zur Ostbahn. Dies bejahjte der Verkehrsminister.

Dazu Clemens Rostock, der verkehrspolitische Sprecher der bündnisgrünen Landtagsfraktion: „Es freut mich zu hören, dass Verkehrsminister Genilke deutlich macht, dass es beim Korridor von Neustadt (Dosse) über Pritzwalk bis nach Rostock um eine Schienenverbindung gehen muss. Rund um den PlusBus-Ring in der Uckermark gab es auch Verlautbarungen, die Busse als Ersatz für Zugverkehr anpriesen. Busse können Züge aber nur ergänzen, nicht ersetzen. Bei den jetzt zu untersuchenden Szenarien sollten unbedingt die Vorüberlegungen des Konzepts von Hans Leister und Constantin Pitzen einfließen. Es muss nicht immer gleich die ganz große Lösung sein. Wichtig ist aber, dass es von Neustadt (Dosse) über Pritzwalk bis nach Rostock in Zukunft wieder ein durchgehendes Schienenverkehrsangebot gibt.“