Landratskandidat Clemens Rostock auf Tour in Liebenberg – Verschwindende Kleingewässer zeigen Dringlichkeit von nachhaltigem Umgang mit Wasser

Am Sonntag war Landratskandidat Clemens Rostock unterwegs in Liebenberg.

Zusammen mit dem Landesvorsitzenden der Grünen Liga Heinz-Herwig Mascher, dem Ortsbeirat Liebenberg und einigen interessierten Bürgerinnen und Bürgern suchte er Kleingewässer im Schlosspark auf. Dort sind viele Teiche inzwischen komplett verschwunden, andere stehen kurz davor. Gemeinsam wurde über Ursachen und Gegenmaßnahmen diskutiert. „Der Klimawandel und die damit einhergehende Niederschlagsarmut ist ein Problem. Und zwar eines, das eher noch zunimmt“, so Rostock.

Heinz-Herwig Mascher stimmte dem zu und mahnte ein Gesamtkonzept an: „Es fehlt ein Gesamtbild, wo welche Niederschlagsmengen auf welche Zu- und Abflüsse sowie Wasserentnahmen treffen, um dann die entsprechenden Maßnahmen ableiten zu können“, so Mascher. Wie wichtig eine nachhaltige Planung sei, habe auch die Überschwemmung Leegebruchs 2017 gezeigt.

„Damals musste man feststellen, dass alte Wasserregelungsanlagen, z.B. Pumpwerke, aufgrund mangelnder Pflege nicht mehr voll einsatzfähig waren“ erinnerte Mascher. Das zeige eben auch, dass Wassermanagement nur über Gemeindegrenzen hinweg funktionieren könne. Thomas Hauptmann aus dem Ortsbeirat Liebenberg sah aber durchaus auch lokale

Handlunsgmöglichkeiten: „Manche dieser Teiche haben auch zu viel Sedimenteintrag. Hier könnte man mit klassischen Naturschutzmaßnahmen bereits Verbesserungen erzielen.“ Darüber sei man mit der Eigentümerin der Flächen, der DKB-Stiftung, auch im Gespräch. Für Clemens Rostock war dieser Spaziergang auf jeden Fall bereichernd: „Ich habe wieder eine ganze Menge gelernt und mitgenommen. Klar ist, dass wir handeln müssen, um unser Grund- und Trinkwasser zu schützen und uns für Überschwemmungen und Trockenheit zu wappnen. Daran will ich gemeinsam mit den Akteuren in diesem Bereich arbeiten.“