Unfälle mit Personenschäden auf der A24 seit Aufhebung des Tempolimits stark gestiegen

Die Unfälle mit Personenschäden haben auf der A24 zwischen den Autobahndreiecken Havelland und Wittstock seit der Aufhebung des Tempolimits deutlich zugenommen. Dies bestätigte das Ministerium des Innern und für Kommunales des Landes Brandenburg auf eine Mündliche Anfrage des verkehrspolitischen Sprechers der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Brandenburger Landtag, Clemens Rostock. Seit Aufhebung des Tempolimits ereigneten sich 71 Unfälle mit Personenschäden, im Vergleichszeitraum 2022 waren es 48. Er sagt: 

„Die Zunahme der Unfälle mit Personenschäden auf der A24 zeigen erneut, dass Tempolimits Leib und Leben schützen. Die Autobahnunfallkommission sollte ihre Entscheidung also schnellstmöglich korrigieren und wieder ein Tempolimit anordnen.“

Das Innenministerium sagte auf Clemens Rostocks Nachfrage hin zu, sich bei der Autobahnkommission ebenfalls für eine Wiederanordnung eines Tempolimits auszusprechen. 

„Ich begrüße außerordentlich, dass sich auch das CDU geführte Innenministerium vor dem Hintergrund dieser Zahlen einem Tempolimit nicht verschließt, sondern dieses sogar aktiv anregen möchte“, so Clemens Rostock.

Bild: dpa/S. Stache