Verkehrsunfallkommission gefordert nach tödlichem Unfall zügig eine Bewertung der Verkehrssituation an der B96a in Schildow vorzunehmen

Der bündnisgrüne Landratskandidat Clemens Rostock hat in seiner Funktion als verkehrspolitischer Sprecher im Landtag Brandenburg die Mündliche Anfrage gestellt, welche Voraussetzungen vorliegen müssen, damit an einer Ortseinfahrt einer Bundesstraße eine Verkehrsinsel installiert wird, um die Geschwindigkeit einfahrender Fahrzeuge auf 50 kmh zu drosseln. Hintergrund ist der schwere Unfall zum Monatswechsel an der B96a in Schildow. Verkehrsminister Beermann beantwortete die Frage dahingehend, dass solche Verkehrsinseln nur gebaut werden, wenn die Straße ohnehin saniert werde. Ausnahmen seien Einzelfallbetrachtungen, die die Verkehrsunfallkommission des Kreises nach schweren Unfällen vornehme. Diese Einzelfallbetrachtung zum o.g. Unfall halte im Moment noch an. Dazu erklärt Clemens Rostock:

„Bei meinem Besuch der tödlichen Unfallstelle Anfang November bin ich auf viele Anwohnerinnen und Anwohner getroffen, die mit der aktuellen Verkehrssituation der B96a unzufrieden sind. Vor allem Autos mit überhöhter Geschwindigkeit und fehlende Querungsmöglichkeiten wurden beklagt. Gerade der Zuzug vieler Familien in die Schildower Gärten und die Lage der Grundschule auf der anderen Straßenseite verschärfen die Gefährdungslage. Ich hoffe, dass die Verkehrsunfallkommission zügig zu einer Bewertung der Verkehrssituation kommt und in der Folge Maßnahmen zur Verbesserung ergriffen werden. So wie es jetzt ist, kann es aus meiner Sicht nicht bleiben!“